Egal unter welcher Art chronischer Schmerzen wir leiden, wir übersehen oft, welche große Rolle unser eigenes Verhalten spielt. Dabei ist es meist nicht einmal das Verhalten an sich, sondern eher wozu es dient, d.h. aus welcher Motivation heraus wir etwas machen. Dabei ist es ziemlich schnuppe, ob es sich um Rückenschmerzen, Fibromyalgie, Kopfschmerzen und, und, und handelt - tauchen sie auf, wollen wir von ihnen weg und oft verstricken wir uns in den Versuchen, die Schmerzen zu bekämpfen oder ihnen auszuweichen, sodass sie immer mehr ein Teil unseres Lebens werden, obwohl wir es nicht wollen.
In diesem Video stelle ich einen praktischen, einfachen Weg vor, wie wir langfristig unsere Lebensqualität, und damit auch das Schmerzgeschehen und die Schmerzwahrnehmung effektiv beeinflussen können und so zu einem wertgeschätzten, erfüllteren Leben kommen. Hierbei geht es darum, die Richtung (Motivation) unseres Verhaltens besser zu verstehen und im entscheidenden Moment eine andere Richtung im Verhalten wählen zu können. Tatsächlich erweist sich das als der zuverlässigste Weg aus dem Schmerz.
Literatur aus dem Video:
a) Seemann et al. (2002). Kopfschmerzkinder. Hypnotherapeutische Gruppen- und Einzelbehandlung bei Migräne und Spannungskopfschmerz. Klett-Cotta
b) Hughes, L. S., Clark, J., Colclough, J. A., Dale, E., & McMillan, D. (2017). Acceptance and commitment therapy (ACT) for chronic pain. The Clinical Journal of Pain, 33(6), 552–568.
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